Hundetraining
Kannst du einen Hund benennen? Erkennst du seinen Charakter und seine Energie? Deutest du seine Position richtig? Weißt du, an welchen feinen Unterschieden sich Angst, aggressives und territoriales Verhalten erkennen lassen? Sichere Antworten auf diese und viele weitere Fragen machen einen guten Hundetrainer aus. Denn eins ist gewiss: Wissen ohne Erfahrung bringt dich nicht weit, Erfahrung ohne Wissen aber auch nicht.
Im Hundetrainertest wirst du meist einen praktischen Test mit einem echten Fall vorgelegt bekommen. Wenn du nicht in der Lage bist zu erkennen, welcher Hund vor dir steht, hast du schon verloren. Deine mühsam erlernte Technik wird dann gar nicht erst zum Einsatz kommen. Denn jeder Hund ist anders und zeigt individuelle Reaktionen.
Wenn du nicht weißt, welcher Hund vor dir steht, kennst du auch nicht dein Limit. Und wenn du dein Limit nicht kennst, begibst du dich in Gefahr. Dasselbe gilt, wenn du dich nur auf das Verhalten des Hundes konzentrierst und dem gefürchteten Eisberg-Effekt unterliegst. Dann siehst du nur die Spitze des Problems und erreichst den Hund nicht auf den wichtigen Ebenen, wo du ihm wirklich helfen kannst.
Vergiss nicht: 90% deines Erfolges im Praxistest für den Hundetrainer bestehen darin zu wissen, welcher Hund vor dir steht.
Ich erinnere mich immer wieder an die Worte meines Vaters, als ich ihm sagte, dass ich Hundetrainer werden will: „Pass auf, mein Sohn! Hunde zu trainieren, ist, wie ein Fußballtrainer zu sein. Jeder weiß es immer besser als der Trainer. Also mach dich auf alles gefasst und sei der Beste!“